In unserem hochtechnisierten, spezialisierten und arbeitsteiligen Alltag spielt der Sachverständige eine immer wichtiger werdende Rolle. Gerichte, Städte und Gemeinden, Versicherungen aber auch Privatpersonen benötigen ihn, um Sachverhalte fachlich beurteilen oder bewerten zu lassen.

Seine Leistungen erbringt der Sachverständige unparteiisch, unabhängig, objektiv und unter Einhaltung der Schweigepflicht. So wird sichergestellt, dass seine gutachterliche Aussage verkehrsfähig wie eine Urkunde ist. Mit Hilfe von Gutachten können gerichtliche Streitigkeiten vermieden oder, falls es dazu kommen sollte, richtige und gerechte Entscheidungen getroffen werden.

Die Berufsbezeichnung „Sachverständiger“ unterliegt im Gegensatz zum Titel des "Architekten" keiner staatlichen Regulierung.

Man unterscheidet grob vier Gruppen von Sachverständigen:

• öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
• amtlich anerkannte Sachverständige
• selbsternannte oder verbandsanerkannte Sachverständige
• zertifizierte Sachverständige

Im Gegensatz zu anderen Sachverständigen haben öffentlich bestellte und ver-
eidigte Sachverständige ein umfassendes Bewerbungs- und Prüfungsverfahren erfolgreich durchlaufen, in dem sie auf die besondere Fachkompetenz, Berufs-
erfahrung und persönliche Integrität durch eine neutrale Stelle geprüft wurden. Die dazu geltenden Bestimmungen sind in Deutschland in der Sachverständigen-
ordnung geregelt.

Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige unterliegen der ständigen Kontrolle der Bestellungskörperschaft.

Weitere Informationen zur öffentlichen Bestellung von Sachverständigen finden Sie hier (Öffentliche Bestellung).

Falls Sie weitere Fragen haben, nehmen Sie Kontakt zu mir auf.

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